“Das Bau’n ist eine Lust”
Heißt es in alten, “zünftigen” Richtsprüchen und Trinkliedern. Und wir kennen das. Mit
anderen zusammen etwas aufzubauen, es nach bestem Wissen und Gewissen
auszuführen, damit es lange seinen Sinn erfüllt und auch optisch etwas hermacht.
Damit auch noch jenes Geld zu verdienen, welches wir zum Leben brauchen, was könnte schöner sein?
Uns vereint der Wunsch nach den Prinzipien der Selbsverwaltung zu Arbeiten.
Wir schließen uns zusammen um Erfahrungen, Wissen und Arbeitsmittel
miteinander zu teilen und um die Organisation von Baustellen zu vereinfachen. Dabei versuchen wir auf hierarchische Strukturen zu verzichten.
Alle Probleme und Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Arbeit im Kollektiv
ergeben diskutieren wir gleichberechtigt und erarbeiten gemeinsame Lösungen.
Ein solidarischen Umgang miteinander und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Mitglieds sind dabei unabdingbar.
Desweiteren versuchen wir uns bestehende Unterdrückungsmechanismen und
Diskriminierungen bewusst zu machen und dem kritisch zu begegnen.
Durch all dies ziehen wir unsere Stärke aus dem Kollektiv. Wir unterstützen uns
gegenseitig über Baustellen hinaus, seien es Fragen bezüglich unserer Selbständigkeit,
Steuerfragen, Haftbarkeiten, Verlustausfällen oder Alltagsbewälltigung.
Wir verstehen uns als moderne Handwerker und Handwerkerinnen die mit der Zeit gehen.
Bewusstes, nachhaltiges und zukunftweisendes Bauen unter Verwendung von
ökologischen, biologischen und nachwachsenden Baustoffen ist uns ein Anliegen.
Dabei bauen wir nach aktuell bestehende Bauvorschriften und legen Wert auf gehobene handwerklich und fachlich korrekte Arbeiten.
Wir glauben, dass nur so das Bauen eine Lust sein kann, für uns Handwerkernde, sowie für unsere Kundschaft.